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Sie sind klein, rosarot und schmecken köstlich. Doch die kleinen Früchte haben außer dem guten Geschmack noch viel mehr zu bieten. Wir verraten warum Himbeeren so gesund sind, und weshalb sie außerdem gut für die Haut und den gesamten Stoffwechsel sind.
Himbeeren sind weich, werden bis zu drei Zentimeter groß und bestehen jeweils aus vielen kleinen einzelnen Steinfrüchten. Diese sind leicht behaart und besitzen einen harten Samen. Dem zapfenförmigen Boden der Frucht sitzen sie nur locker auf und können so bei der Ernte leicht heraus gelöst werden. Botanisch gesehen gehören sie zu den Rosengewächsen.
Ein Himbeerstrauch kann sich sowohl über die Wurzelsprossen als auch durch die Verteilung von Samen vermehren. Er neigt zu starker Ausbreitung. Himbeeren gibt es saisonal zwischen Mai und August - auch in Wildberg. Späte Sorten tragen bis in den Oktober hinein noch Früchte. Gepflückt werden sollten nur die reifen Früchte. Himbeeren reifen nach der Ernte, anders als beispielsweise Bananen, nicht weiter nach. Sie sollten also bei der Lieferung im Obstkorb zuerst gegessen werden.
Es gibt drei verschiedene Arten von Himbeeren. Die sommertragenden Himbeeren können im Juli geerntet werden. Die herbsttragenden Himbeeren sind vom Spätsommer bis in den Herbst hinein reif. Wer mit dem Gedanken spielt selbst Himbeeren anzupflanzen aber wenig Zeit für die Pflege hat, sollte sich eine Sorte der Herbsthimbeeren anschaffen. Diese Pflanzen sind pflegeleichter als ihr Pendant die Sommerhimbeeren - interessant für alle Wildberger Gartenfreunde die gerne selbst anbauen. Die Früchte schmecken genauso süß, stehen aber bei Würmern nicht an erster Stelle des Speiseplans.
Himbeeren eignen sich sehr gut zum rohen Verzehr. Ihr Aroma und der süße Geschmack sind ein besonderer Genuss. Sie sollten allerdings vorher, wie eigentlich grundsätzlich alle Früchte, immer gründlich abgespült werden. Hierfür die Beeren in ein Sieb geben und dieses in ein mit Wasser gefülltes Gefäß tauchen. Anschließend die Früchte abtropfen lassen oder auf ein Stück Küchenrolle legen. Diese Methoden sind für die Himbeeren schonender als sie direkt unter fließendem Wasser abzuwaschen.
Danach kann man sie zum Beispiel mit Bananen und Trauben zu einem leckeren Obstsalat verarbeiten.
Der Zuckergehalt von Himbeeren ist recht hoch. Jedoch wirken sie dennoch, bedingt durch den hohen Wassergehalt, entschlackend und sind dabei kalorienarm. Die charakteristische Farbgebung von Himbeeren wird durch natürliche Farbstoffe, den so genannten Flavonoiden, verursacht. Diese gehören zu den Antioxidantien. Das sind Stoffe die so genannte "freie Radikale" bekämpfen und unschädlich machen. Freie Radikale werden zum Teil vom Körper selbst durch Stoffwechselprozesse gebildet. Hauptsächlich jedoch entstehen sie durch äußere Einflüsse wie Umweltgifte, Rauchen oder UV-Strahlung. Im Normalfall verfügt unser Körper über ein gut funktionierendes Netzwerk zum Schutz gegen freie Radikale. Wenn sich diese jedoch zu stark ausgebreitet haben und die Konzentration zu hoch wird, entsteht so genannter "oxidativer Stress". Dieser ist verantwortlich für die Entstehung von Entzündungen und beschleunigt den Alterungsprozess.
Nennenswert ist auch der hohe Anteil an Vitamin C in den Früchten. Dieses Vitamin wird für zahlreiche Prozesse im menschlichen Organismus benötigt. Es stärkt die Immunabwehr und bewahrt uns so vor Infekten. Außerdem wird es vom Körper für den Aufbau des Bindegewebes benötigt, erhöht die Aufnahmebereitschaft von Eisen und reguliert die Aufrechterhaltung der Funktionen im zentralen Nervensystem. Die Himbeere kann sogar Einfluss auf den Cholesterinspiegel haben und dafür sorgen, dass das Blut besser durch den Körper fließt.
Man kann also durchaus behaupten dass Himbeeren echte Powerfrüchte sind und sich damit sehr gut für einen Fruchtkorb eignen. Zum Schluss noch ein Geheimtipp: durch die in der Himbeere enthaltene Salicylsäure lässt sich sogar Fiber senken. Wir wünschen Guten Appetit!
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